Galerie

Hinteren Hilfsrahmen ausgebaut

Die alte Karosserie ist ab nun frei von Hilfsrahmen. Wieder einen großen Schritt geschafft. Die richtigen Schrauben hatte ich schon gefunden. Es gab allerdings ein paar mehr Hindernisse als erwartet.

Auf der rechten Seite ist mir die untere der beiden langen Schrauben, die in den Schweller geht abgerissen. Und zwar im Hilfsrahmen drin, das heißt ich komme nicht an der Schraube vorbei. Mit ein wenig Rangieren konnte ich die Lücke zwischen Hilfsrahmen und Karosserie so groß machen, dass ich die Schraube abflexen konnte.

Die Schrauben für die Stoßdämpfer konnte ich drehen, aber der obere Teil des Stoßdämpfers hat sich mit gedreht. In meinen Büchern hieß es nur „den Stoßdämpfer festhalten“. Das ging aber weder am oberen Ende der Schraube, die in einem kleinen Vierkant endet, noch konnte ich den Stoßdämpfer (selbst bei demontierten Rädern) umgreifen und festhalten. Der liegt zu nah am Blech. Aber ich habe noch den Ölfilterschlüssel. Der hat damals beim Ölfilter nicht geholfen, aber hierfür war er perfekt.

Den Handbremszug habe ich gelöst, das Massekabel durchtrennt (es ist beschädigt und Dirk hat mir ein neues geschenkt. DANKE!) und da ich die Bremsleitung am T-Stück nicht öffnen konnte, habe ich auch diese getrennt. Den Kraftstofffilter habe ich komplett gelöst und die Benzinleitung am Stück gelassen.

Die Karosserie habe ich anschließend auf die Rollpalette gewuchtet und den Hilfsrahmen auf einen der Balken auf den Hund gelegt. Alleine konnte ich die Karosserie nicht abheben, aber ich habe zwei nette neue Nachbarn, die mir geholfen haben.

Galerie

Hilfsrahmen in der neuen Karosserie

Die neue Karosserie bekommt jetzt ihre Front. Dafür brauche ich den Hilfsrahmen. Den habe ich mit Hilfe von zwei Garagennachbarn jetzt in die neue Karosserie verfrachtet und befestigt. Die Europalette mit Rädern drunter ist viel zu hoch um Erbsle drauf zu stellen, weswegen ich die Aufahrrampen mit Styropor belegt habe und das Heck darauf platziert haben. Die Frontmaske ist das einzige Blechteil bei dem ich bis auf einen Millimeter sicher bis an welcher Stelle sie sitzen muss: Am Hilfsrahmen. Also habe ich die Maske schon einmal grob befestigt. An dieser und der Motorhaube werde ich die anderen Blechteile ausrichten.

Fortsetzung: Blecharbeiten und Einbau in die neue Karosserie

Galerie

Hinteren Hilfsrahmen gedanklich ausgebaut

Nach ein paar Blicken unsters Auto und in den Kofferraum glaube ich alle Stellen gefunden zu haben, an denen der hinter Hilfsrahmen an der Karosserie sitzt.
1. wenn man in den Kofferraum schaut ganz hinten neben den Radkästen die super rostige Stelle mit den beiden Schrauben. Wenn man hinter dem Rad Richtung Heckschürze schaut, dann sieht man den passenden außen liegenden Teil dazu. Die Schrauben halten eine größe Öse in der ein Gummipuffer steckt.
2. Neben der äußeren Aufnahme für die hinteren Schwingen sieht man zwei Schrauben, die den Hilfsrahmen an dem Blech unter der Sitzbank in den Schweller hinein befestigen.
3. Wenn ich die Karosserie abheben möchte, müssen noch die Stoßdämpfer gelöst werden. Die Aufnahme liegt im Kofferraum oben neben den Radkästen.

Ob ich mich mit Brems- und Benzinleitungen verhedder muss ich nochmal schauen. Und das Handbremsseil könnte ein Problem sein.

weiter gehts hier: Hinteren Hilfsrahmen ausgebaut

Galerie

Karosserie abheben – das Finale

Mein geduldiger Schatz ist mit mir zu Erbsle gefahren, um mir zu helfen, die Karosserie endlich von Hilfsrahmen und Motor zu befreien. Hilfsrahmen und Motor bleiben erstmal zusammen.

Die Kabelbäume sind alle draußen: der letzte große Kabelbaum ist raus. Als letztes kamen der Kühler raus, die Lenkung habe ich gelöst. Nachdem Erbsle auf den Auffahrrampen stand, konnte ich den Unterboden nach den letzten Verbindungen zwischen Karosserie und Hilfsrahmen/Motor absuchen. Das Schaltgestänge konnte ich nicht lösen, das bleibt am Motor. Der Krümmer ist gelöst, damit sich die Teile zueinander bewegen können, ohne dass der Auspuff ab ist.

Die letzten Schritte für heute und dieses Jahr:
1. Trotz abmontierter Stoßdämpfer haben wir Erbsle von den Auffahrrampen herunter geschoben und etwas nach vorne aus der Garage heraus geschoben. Dort haben wir die Front hoch gewagenhebert und sowohl den Hund als auch zwei Holzbalken drunter positioniert. Nach dem Ablassen standen die Reifen noch leicht auf dem Boden, aber das Hauptgewicht liegt auf dem Hund.
2. Danach hat Thorsten den Auspuff vom hinteren Hilfsrahmen gelöst (von oben gekontert) und das Gummi weiter vorne vom Haken genommen. Als Gummipuffer an dem U, das den Auspuff hält, hat jemand Querlenkerpuffer benutzt.
3. Außerdem hat er die Schaltbox abgeschraubt und nach unten auf ein paar Styroporteile abgesenkt, damit es nicht auf dem Boden liegt.
4. Den Motorknochen konnten wir nicht von der Karosserie lösen und wollten ihn an der Motorseite abgeschraubt. Dort wird er von einem Bolzen und einem Blechwinkel im Motorblock gehalten. Den Bolzen konnten wir aber nicht heraus ziehen, weil ein weiteres zylindrisches Bauteil im Weg lag: Der Ölseparator der am rechten Ende der Metallrohre für die Kurbelgehäuseentlüftung liegt. Dieser sitzt auf dem Kupplungsgehäuse und hatte in Erbsles Fall eine marode Dichtung.
5. Abschlepphaken und die entsprechende Schraube auf der rechten Seite heraus gedreht. Die Muttern erreicht man, wenn man von unten in den Hilfsrahmen greift.
6. Die Innenkotflügel abgeflext und mit der Maske zusammen abgenommen.
7. Pro Seite zwei Schrauben gelöst, die den Hilfsrahmen unten halten. Diese Schrauben wurden das letzte Mal vor mittlerweile drei Jahren angefasst und ließen sich bis auf die Tatsache, dass sie fummelig zu erreichen sind) gut abnehmen. Innen sind beide Bolzen mit einem Blechstreifen verbunden.
8. Die riesigen Bolzen, die den Hilfsrahmen oben halten, waren etwas schwerer zu lösen. Arthurs 34er Nuss passt super. Eigentlich müsste es aber eine 1 5/16 Nuss sein. Ich musste eine Verlängerung auf die Nuss stecken, um über den Kotflügel oben heraus zu kommen. Auf den Drehmomentschlüssel habe ich noch ein Stück Rohr stecken müssen, um mich dann mit meinem Körpergewicht kräftig dagegen zu lehnen.

Ab diesem Moment mussten wir vorne die Karosserie bis über den Schalthebel anheben und nach hinten weg rollen. Zuerst haben wir sie Stück für Stück höher gestellt und auf den Böcken abgestellt. Da der Auspuff noch unter dem Auto lag haben wir die Karosserie auf die Auffahrrampen gelegt. Das hört sich im Nachhineien und beim Schreiben alles sehr planvoll an… war es nicht. Zum Beispiel hatte ich vergessen das Kabel, das neben dem Schlatknüppel nach unten läuft nach unten heraus zu nehmen. Das heißt beim ersten Anheben haben wir uns gewundert warum wir nicht über den Knüppel hinweg kommen… weil wir ihn am Kabel mit hoch gezogen habe. Nach 4h hatten wir unser Tagesziel erreicht und sind glücklich heim gegangen. Danke für die Hilfe mein Schatz!

Galerie

Gummidämpfer hinten

Beim Überholen der Schwingen haben wir eine Entdeckung gemacht: Der Gummipuffer, der hinten im Hilfsrahmen sitzt war offensichtlich nicht kaputt genug, dass nicht jemand dachte, da könne man noch was retten. Das Blech, das normalerweise auf das Gummi aufvulkanisiert ist, war gebrochen oder durchgerostet und wurde anschließend mit einem Blech wieder zusammen geschweißt und dann nach innen gedreht. Weil innen der Batteriekasten sitzt ist der gepfuschte Teil dann für den TÜV nicht sichtbar. Die Trompete war mit dem Gummipuffer völlig zusammen gerostet . Sie waren nur mit Gewalt von einander zu trennen.

Keule hatte noch einen Satz Dämpfer, die er mir zusammen mit den Einstellschrauben spontan mitgebracht hat! Keule ist mein Retter, DANKE!

Nachdem rechts der neue Dämpfer verbaut war und Erbsle wieder auf seinen Reifen stand, stand er schief. Das sah bedenklich aus, ist aber logisch. Meine alten Puffer haben Erbsle hinten durch Alterung tiefer gelegt. Was so manchem als Zugewinn erscheinen mag, ist für mich nicht erstrebenswert. Mein Mini muss nicht tief liegen, ich mag ihn langbeinig. Wenn ich herausgefunden habe wie man vorne die Höhe verstellt passe ich das vorne auch an. Jetzt wo hinten zwei neue Dämpfer drin sind steht er gerade und ich habe gute 4 Finger Platz zwischen Reifenoberkante und Radkasten außen.

Galerie

Hilfsrahmen ist fest

Um 11:44h kam der Anruf, ich könne Erbsle abholen. Daraufhin habe ich direkt die öffentlichen Verkehrsmittel überfallen. Die alten ausgebauten Teile habe ich mir mitgeben lassen. Die Puffer im Motorraum sind wieder aus Polyurethan, die anderen Puffer sind Gummi habe ich mir sagen lassen.
Kosten: 432,84 Euro

LÖSUNG: Erbsle fährt super. Die gesamte Geräuschkulisse hat sich geändert. Der Motor klingt knackiger, die Lenkung fühlt sich direkter an (ein wenig Spiel ist immer noch), wenn ich mal nicht ganz sanft kupple rumst nichts, Hubbel und Bordsteinkanten fühlen sich prägnanter an und es gibt keine Schläge mehr auf das Lenkrad. Allerdings versetzt der Motor nun die Armatur… eigentlich Erbsle insgesamt, in Vibrationen. Ich nehme es als gutes Zeichen. Die Lenkung zieht auch in keine Richtung mehr, sondern reagiert auf schräge Straßen. Selbst das Kuppeln scheint besser zu gehen. Als ob die Kraftübertragung vom Pedal jetzt richtig sitzt. Faszinierend! Aus lauter Freude bin ich einen Umweg heim gefahren.

Bild

Hilfsrahmen wird befestigt

08:00h Erbsle habe ich auf den Hof von Auto Bryjak gefahren
Den Termin hatte ich zuvor mit Herrn Bryjak vereinbart, er meldete sich mit „englische Automobile“. Ich verstehe nicht den Unterschied! Später angerufen hat mich Jo Rimpl. Er sagte, es läge tatsächlich an der Hilfsrahmenbefestigung. Die Arbeit soll 435 Euro kosten. Davon sind 100 Euro Materialkosten, der Rest sind etwa drei Stunden Arbeit. Steffen meinte, das sei teuer und ich solle mich (wenn ich will) für einen Vergleich hier melden: MiniPoint Griesheim

Ich fühlte mich mit der Lenkung aber sehr unwohl und habe zugesagt, dass sie die Reparatur bitte durchführen sollen. Erbsle stand ja schon da und ich lege mich dann immer schnell fest. Ich kann nur bar bezahlen. Morgen am Nachmittag könne ich Erbsle dann abholen.


Thorsten hat mir am Abend aus der Garage seines Vaters Kühlflüssigkeit mitgebracht. Ich wollte gleich zur Tat schreiten, aber Erbste ist ja nicht da…

Galerie

Hilfsrahmen ist locker

Am Donnerstag auf dem Stammtisch hat Steffen mir einen Tipp gegeben: Wenn der Hilfsrahmen vorne nicht fest mit der Karosserie verschraubt ist, dann kann es sein, dass die Lenkung sich weich anfühlt. Gehört geprüft: heute habe ich das mit Thorsten zusammen angeschaut. Motorhaube auf, Thorsten bewegt das Lenkrad ich gucke die riesige Mutter an. Die war nur auf Erbsles linker Seite gut zu sehen. Und tatsächlich, die Karosserie bewegt sich unter den Schrauben!


Bevor ich mit Thorsten zu Dani und Christian gefahren bin habe ich den Stand der Kühlflüssigkeit geprüft und Wasser nachfüllen müssen. Ich hatte nur destilliertes Wasser parat.  Der Pegel war schon fast am Ansatz vom Messbügel angekommen.


Auf dem Weg hatte der Motor Aussetzer, als würde bei tiefer Drehzahl immer mal ein Zylinder nicht zünden.


Zusammen mit Christian wollte ich schnell mal ein paar Löcher in meine Überzugschweller bohren. Da gehören eigentlich auch welche hin. Denn nach meiner Theorie läuft das Wasser aus dem Schweller in den Innenraum. Ging nicht: Akkuschrauber ist zu lang, der kleiner Flexaufsatz von Dremel (Aldi) fräst sich ab, aber nicht das Blech. Ich ergänze Auffahrrampen auf meine Wunschliste


Weil Schweller bohren also nicht ging haben wir noch Reifendruck geprüft: Vorne links war viel zu wenig: Beobachten!

Galerie

Hebebühne

Erbsle durfte heute bei Keule auf die Hebebühne. So sieht also ein rostiger Unterboden aus 🙂

Prognosen:

  1. Die Front muss gemacht werden (hat aber Zeit).
  2. Die Verbindung zwischen zwei Auspuffrohren ist nicht fest. Die dort befindliche Manschette ist nicht eng genug. Damit soll ich bei „Uwe“ vorbeischauen.
  3. Die Reifen sind fest, die Stoßdämpfer ok, Radaufhängung kein Spiel vorhanden.
  4.  Eine Spurstange (seine linke) ist neu, die andere alt (deswegen steht das Lenkrad wohl schief).
  5. Der Unterboden hat ein paar Löcher
  6. Der Unterboden sieht nicht aus, als ob Erbsle mal einen Unfall hatte.
  7. Der Gummianschlag (für den Fall, dass die Stoßdämpfer ganz einfahren) vorne links fehlt
  8. Der Motor ist laut K. in Ordnung
  9. Der Keilriemen ist schon in die Vertiefungen eingesunken (der schließt normalerweise an der Oberkante flach ab), der sollte bald neu gemacht werden.
  10. Lenkung: Die Schläge auf das Lenkrad kommen nicht von der Radaufhängung, die Lenkung hat aber zu viel Spiel. Bewegt man das Lenkrad um etwa 5° passiert an den Reifen fast nichts. Das Lenkrad und die Lenksäule haben ein wenig Spiel, sind aber nicht richtig locker, da könnte es helfen, die Nylonbuchsen, die die Rohre ineinander halten zu wechseln. Sonst kommt noch das Lenkgetriebe in Frage. Es sieht so aus als ob man nur den kompletten waagrechten Teil austauschen kann, und das liegt sehr unpraktisch hinter dem Hilfsrahmen versteckt. Den baut man dann besser auch gleich aus. Naja, dann kann ich gleich die neuen Puffer dran tun…