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Himmel einbauen

Fortsetzung von Himmel ausbauen und Dämmmate für das Dach. Die Wischwasserleitung habe ich schon gezogen. Später ist mir dann eingefallen, dass die Leitung für die Innenbeleuchtung fehlt… das wird fummelig.

Den kleinen Riss hinter der rechten Sonnenblende habe ich von hinten mit einem Stückchen Stoff und Pattex geklebt. Es sieht nicht perfekt aus, aber ein wenig besser als vorher.

Mit diversen Klammern habe ich den alten Himmel danach in die neue Karosserie eingezogen. Dabei konnte ich mich an den Knickkanten orientieren, die die Ränder entlang laufen. An der Kante vorne sieht man gut die Befestigungslöcher für den Rückspiegel und die Sonnenblenden. Wenn die übereinander passen, kann ich davon ausgehen, dass der Himmel zumindest vorne mittig sitzt. Deshalb habe ich von vorne angefangen die Streben einzusetzten. Zum Glück hatte ich die nie heraus genommen. Vorne an der Kante waren noch Reste von einem anderen Himmel zu sehen. Die habe ich leicht lösen können und hatte dann wieder eine flexiblere Kante. Den Kanten entlang habe ich Kleberreste mit Nitroverdünnung entfernt. Es wäre sicher auch mit rubbeln gegangen, der Kleber ließ sich in Klümpchen rollen und abnehmen, aber so war es auch gleich entfettet. Ein wenig weh getan hat es den Klarlack anzurauhen, damit der Kleber besser Halt findet. Sobald ich ringsrum ein paar Stellen grob an der richtigen Stelle hatte, habe ich einen Baustrahler ins Auto gestellt und nach oben leuchten lassen. Die Hoffnung war, dass der Himmel die Knicke und Falten vom Lagern durch die Wärme besser los wird. Und ich hatte das Gefühl, dass das gut funktioniert hat.

Anschließend habe ich rings herum immer weiter am Himmel gezogen, bis er hinten auch bis an die Kante gereicht hat. Danach konnte ich die Seiten wieder ein wenig entspannen. Streiflicht vom Scheinwerfen hat sehr dabei geholfen Wellen zu entdecken. Dann habe ich zuerst mittig in den hintern Fenstern geklebt. Mit Pattex transparent. Den hatte ich noch in der Schublade. Das timing ist bei Pattex echt wichtig. Die erste Klebestelle habe ich (ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit) zu lange ablüften lassen. Anschließend habe ich die Kante vorne, dann hinten und dann die Frontfester verkelbt. Ganz zum Schluss habe ich die Ränder zu A-, B- und C-Säule geklebt. Die werden durch die Fenstergummis aber erst final ihren Platz finden, vermute ich.

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Dachhimmel ausbauen

Vor diesem Arbeitsschritt hatte ich mich die ganze Zeit gedrückt. Ich hatte Angst den Dachhimmel zu zerstören, wenn ich ihn ausbaue. Immerhin ist er schon hinter der Sonnenblende auf der Beifahrerseite ein paar cm an der Naht gerissen. Zum Glück waren meine Bedenken völlig unbegründet. An einem voll zusammengebauten Auto würde ich den Dachhimmel allerdings ungern wechseln. Zuvor müssen alle Fenster raus. Und natürlich die Sonnenblenden und der Rückspiegel. Dann habe ich vorsichtig alle geklebten Stellen am Rand gelöst. Am Frontscheibenrahmen war die umgeklappte Kante ein weinig porös, aber mit Fingerspitzengefühl ist nichts passiert außer, dass ich ein paar 2mm Risse in die Kante gemacht habe. Sobald der Dachhimmel ringsherum lose hängt habe ich vorne angefangen die Streben zu zuchen, die den Himmel oben halten und kam nicht richtig dran. Vom Heck aus ist es viel einfacher gewesen. Dort konnte ich die Strebe einfach nach vorne umwerfen. Wie beim Zelt abbauen 🙂
Danach konnte ich die mit Kunsttoffzapfen versehenen Ende der Streben ohne Kraftanstrengungen aus den Löchern in der Karosserie lösen. So habe ich mich Strebe für Strebe nach vorne gearbeitet und hatte schnell den Himmel in der Hand. Am Dach hängt eine große zweiteilige Dämmmatte.

Fortsetung: Einbau in die neue Karosserie