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Schlauch verlegen Scheibenwischerdüsen

Ausgebaut habe ich die Schläuche hier.

Bevor ich den Dachhimmel einziehen kann möchte ich den Schlauch oben in der Dachkante verlegen. Zum Glück habe ich so viele Bilder gemacht und weiß durch welches Loch in der Karosserie der Schlauch zu den Düsen führt. Die Düsen sind gesteckt und der Wischwasserbehälter sitzt angeschlossen im Kofferaum auf seinem Blechbügel. Damit habe ich soeben das erste Teil in die frische Karosserie eingebaut.

 

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Scheibenwischer – Mechanik und Düsen Windleitblech

Den Scheibenwischmotor habe ich hier ausgebaut: Scheibenwischmotor und Rohrführung

Unter dem Windleitblech verläuft die Mechanik, die die Schweibenwischer bewegt. Zum Glück muss man nicht von unten an irgendwas dran. Wenn man die flachen Muttern an der Wischerhebelaufnahme abdreht, fällt das Rohr einfach nach unten heraus. Daneben liegen die Düsen für das Wischwasser. Die sind ebenso leicht zu entfernen. Mit einem flachen Schraubendreher (und etwas um den Lack zu schützen – ich habe wieder einen Kunststoffspachtel genommen) lassen sich die Düsen nach oben heraus hebeln. Dann kommt man gut an dien Schlauch heran, der von unten auf die Düsen gesteckt ist. Der Schlauch verläuft vom Behälter im Kofferraum ins Dach und aus der A-Säule in die rechten Motorraumseite. Dort mündet er in ein T-Stück von dem aus beide Düsen versorgt werden.

Fortsetung: Scheibenwischermechanik unter Windleitblech – Einbau

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Scheibenwischmotor und Rohrführung

Der Scheibenwischmotor sitzt von einer gumierten Metallklammer gehalten nah am Windleitblech auf Erbsles rechter Seite. Zusätzlich zu dem Gummi am Bügel liegt er auf der gegenüberliegenden Seite auf einem Gummipad. Ist der Bügel gelöst, kann man den Motor so weit bewegen, dass man den Stecker ziehen kann. Dann musste ich noch die Überwurfmutter abnehmen, die den Motor mit dem Rohr für den Zug zusammen hält. Die Wischer werden bewegt, indem ein Seilzug unter dem Windleitblech hin und her bewegt wird. Die Rohre dort führen also keine Flüssigkeit wie ich befürchtet hatte, sonder sind im besten Fall gut gefettet. Im Repair manual steht, dass man die Wischerarme einfach abhebeln kann. Nachdem ich trotz Vorsicht mehrere Macken in den Hebel gedrückt habe, habe ich den kleinen silbernen Clip bemerkt, der unterm Arm heraus guckt. Federt man den vorsichtig ein hat man sofort und ohne Kraft den Wischerarm in der Hand. Vielleicht sind meine Wischerarme nicht original, oder das manual ist nicht vollständig.

Weiterlesen: Scheibenwischer – Mechanik und Düsen Windleitblech

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Scheibenwischerhebel tauschen

Seitdem Erbsles Scheibenwischerhebel gebrochen ist, musste ich den Hebel ganz am Ansatz stabilisieren, um den Scheibenwischer zu bedienen. Auf dem Stammtisch hat mir Keule einen Scheibenwischerhebel mitgebracht, den ich heute verbaut habe. Und es war deutlich einfacher als gedacht. Es sind genau drei Schrauben, die die Mechanik an einer Platte halten. Diese Platte, nennen wir sie mal Ankerplatte, ist hinter dem Lenkrad aufgefädelt. Links hält sie den Blinker/Hupe-Hebel und rechts den Wischerhebel. Da ich die Ankerplatte nicht tauschen wollte, habe ich meinen kaputten Hebel abgeschraubt, den funktionierenden Hebel von seiner Platte getrennt und an Erbsles Lenkrad montiert. Ein Blick auf die Mechanik im Hebel zeigt, dass ein sehr einfaches Prinzip angewendet wird. Am Ende des Hebels sitzt eine federnd gelagerte Rolle. In der Nullstellung sitzt die Rolle zwischen zwei Kontakten. Beim nach unten Tippen (einmal wischen) verlässt die Rolle die Mitte und fällt wieder zurück. Bei der Intervallstellung sitzt die Rolle in den anderen beiden Tälern. Dann musste ich mich auf beide Sitze legen, Kopf  und Arme am Lenkrad vorbei zwängen und die elektrischen Verbindung suchen. Im Gegensatz zu dem restlichen Zustand von Erbsles Kabeln, waren die an der Lenksäule sauber mit Tape bebündelt und vorbildlich mit Kabelbindern fixiert. Nachdem ich das gelöst hatte konnte ich den neuen Hebel anschließen und fertig. Dann habe ich den Kabelstrang wieder sauber zusammengeklebt. Dabei haben ich einen losen Stecker gefunden, der mit sehr steifen Litzen über der Lüftung versteckt war. Dabei hatte ich mich doch gerade noch gefreut, dass alles so ordentlich ist. Den Stecker analysiere ich noch und werde berichten.

 

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im Regen ohne Scheibenwischerhebel

Erbsle hat es gestern geschafft mich zu erschrecken:
Auf dem Weg zum Stammtisch wollte ich nur mal kurz die Scheibe wischen. Bis zu diesem Moment hat das einmalige Wischen (Hebel gegen die Feder nach unten) in 40% aller Versuche funktioniert und den Scheibenwischer ausgelöst. Statt dieser zugegeben geringen Warscheinlichkeit eine saubere Scheibe zu bekommen, hatte ich einen Scheibernwischerhebel in der Hand! Erst an der nächsten Ampel (zum Glück war da Licht) konnte ich den Fehler analysieren und den Hebel wieder zurück in die Halterung schieben. Er war nach außen aus seiner Halterung gerutscht. Den Rest des Weges bin ich mit Intervallwischen gefahren, denn den Hebel nach oben zu drücken fühlte ich nach wie vor gut an.
Heute bei Tageslicht sieht es aber so aus als sollte ich für freie Fahrt bei Regen Hand anlegen. Der Kunststoffblock, der den Hebel hält ist gebrochen. Toll! Ich liebe hochwertige Kunststoffprodukte!

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Temperaturfühler suchen und Zündkerzen

Mit geladener Batterie ist Erbsle einwandfrei angesprungen. Mit kaltem Motor unter Last hat er gestottert, aber nicht mehr als sonst. Vielleicht lag es nur an der Batterie, und ein anständig gespannter Keilriemen löst das Problem. Oder die Batterie ist kaputt. Oder es gibt einen dauerhaften Verbraucher, der mir den Saft absaugt. Das Geräusch beim Bremsen ist weg. Die Scheibenwischer sind besonders zu Beginn der Fahrt laaangsam.


Mit Hilfe von ein paar Brettern, die ich vor die Garage gelegt habe konnte ich Erbsle nun zum ersten Mal vorwärts über die Grube fahren und den Temperaturfühler suchen, der möglicherweise die Ursache für das Motorstottern ist. Papas Tipp war noch der Zündverteiler. In dem läuft ein Finger lang, der dann zum richtigen Moment die Hochspannung auf die Zündkerzen verteilt. In dem drin kann sich Kondenswasser sammeln, und dann gibt es falsche Zündungen. Wir wollte ihn auf machen und mit einem Taschentuch durchwischen. Aber die Schraube ist SEHR rostig. Besser ich kaufe erst Ersatz.
Im Forum hatte ich gelesen, dass der Temperaturfühler irgendwo am Motor in der Nähe vom Krümmer sein soll. Na, das kann ja nicht so schwer zu finden sein. Also runter unter Erbsle und suchen. Und was ist da jetzt was? Von unten sieht einfach alles ganz anders aus! Aber die Erleuchtung kam. Wenn ich dem Auspuffrohr nach vorne folge muss ich über den Krümmer zum Motor kommen. Und da es sich um ein elektrisches Bauteil handelt müssen Kabel davon weg gehen. Damit kam nur ein Ding in Frage. Da steht ein zylindrisches Ding nach oben rechts (immer aus Erbsles in Ich-Perspektive gesprochen) vom Ende des Krümmers weg. Auf dem Bild ist es nur als Schattenriss zu erkennen. Bei der Recherche stellte sich heraus, das ist die Lamdasonde. Die regelt das Luft-Benzin-Gemisch in Abhängigkeit von den gemessenen Abgaswerten.
In der Nähe gibt es noch ein verkabeltes Bauteil. Es liegt mittig unter dem Luftfilter. Habe dazu noch nicht recherchiert.


Wo wir gerade dabei waren prüften Papa und ich die Zündkerzen. Um diese raus zu schrauben habe ich extra lange Nüsse in meinem Werkzeugkasten. Innen drin haben die noch einen Gummi, der sich über die Enden stülpt und die Kerzen in der Nuss festhält, wenn sie dann lose sind. Aber vorher habe ich mir die Reihenfolge der Verkabelung gemerkt. Ich gehe davon aus, die werden nicht einfach wahllos gezündet, sondern nach eine bestimmten Reihenfolge. Bei meinen Recherchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Zündkerzen rehbraun sein sollen und dass es einen bestimmten Abstand zwischen den Kontakten gibt, der nicht unter- oder überschritten werden sollte. Aber was von der Zündkerze ist rehbraun, und welche Farbe hat ein Reh? Papas Antwort darauf war: „Das sieht man schon, wenn was falsch ist.“. Nach dem Rausschrauben offenbarte der Vergleich zwischen den Zündkerzen: Die sehen alle gleich aus. Und bei allen ist ein mehr oder weniger ausgeprägter braunton auf den Bügeln zu sehen, die über die Kontakte reichen.

Zu lesen sind folgende Angaben: NGK R / BPR6E / MADE IN FRANCE /
NGK ist der Hersteller. Auf deren Seite ngk.de finde ich noch andere Hersteller:
Beru : 14R-6DU oder 14R-7DU
Bosch: WR6DC+ oder WR7DC+
Bosch +: +12oder +1
Als Detailbeschreibung finde ich das:
Nickel-Mittelelektrode / 1-Masseelektrode / Schlüsselweite: 20,8 mm / Gewindedurchmesser: 14,0 mm / Gewindelänge: 19,0 mm / Elektrodenabstand: 0,9 mm / Widerstand: entstört, 5 kOhm

Da wir gerade nichts besseres zur Hand hatten, habe ich die Schubladen nach Blechen oder Dingen mit einer Dicke von 0,9mm gesucht und in Form einer Messerklinge (Rückseite) gefunden. Die hat natürlich genau nicht zwischen die Elektroden passt, klar. Aber bei allen gleich hauchfein nicht. Damit erkläre ich die Zündkerzen für in Ordnung.

Einkaufsliste:
Satz Schrauben für den Zündverteiler